historische Gebäude mit roten Steinen

SPD Sommer Spezial – Nikolaihof in Bardowick

Der Nikolaihof ist einer von 52 Orten aus dem SPD Sommer Spezial. Wie ein kleines Dorf unter großen Eichen wirkt der Nikolaihof. Einst ein Lepra-Hospital, wurde der Hof 1251 erstmals erwähnt. Auf dem Nikolaihof lebten Männer und Frauen getrennt in Häusern. Bereits im 14. Jhd. wurde die Kapelle errichtet. Im 16. Jhd. wurde der Hof zu einem Stift als Altenheim umgewandelt. Im neuen Männerhaus (um 1700 errichtet) befindet sich die Bücherei der Samtgemeinde. Mach auch bei der Tour durch den Landkreis mit!

alte Kapelle
Kapelle auf dem Nikolaihof

Der Hof kann gut auf einer Fahrradtour an der Ilmenau entlang erreicht werden. Alternativ gibt es einige Parkplätze gegenüber des Kindergartens oder zur Bücherei gehörend auf dem Gelände des Nikolaihofes, an der Große Straße in Bardowick.

ein Foto mit einem Smartphone wird von einem Teenager gemacht

Sommer Spezial startet

Heute startet das SPD Sommer Spezial – Stadt, Land, Yoga. Für den Juli und August hat der SPD-Unterbezirk Lüneburg eine Stadtrallye, Landkreistour und SPD-Yoga vorbereitet. 100 Dinge, die im Sommer getan werden sollten.

Für die Landkreistour werden 52 Ort von der Elbe bis zur Heide kurz vorgestellt. Jede*r Teilnehmer*in besucht die Orte auf eigene Faust und macht ein Foto mit der Startnummer. Jedes auf www.spd-sommer.de hochgelade Foto (Fotos sind nicht öffentlich) kommt die Startnummer in einen Lostopf. Bei der Landkreisrallye gibt es drei Gutscheine vom Radhaus im Wert von 50, 30 und 20 Euro zu gewinnen.

Aus unserer schönen Samtgemeinde sind sechs Orte mit dabei. Schau doch mal auf der Seite für die Landkreistour vorbei, um zusehen, welche es sind.

Bunt bemalte Steine als Schlange

Coronaschlange

Bild oben: vor dem Rathaus in Bardowick

Bunt bemalte Steine als Schlange
Coronaschlange in Bardowick auf dem Weg vom Nikolaihof zur Ilmenau

Coronaschlange

Zeichen des Zusammenhalts, der Solidarität, des Miteinander und der Verbundenheit in dieser Krisenzeit.

  • Gattung: Steinschlange
  • mehrfarbig: Farben abhängig von der Umgebung,
  • Größe: unbekannt, stetig wachsend
  • Lebensraum: Waldwege, Wiesenränder, begründete Gehwegränder
  • Futter: bunte Steine
  • Besonderheiten: steht unter Artenschutz und darf nicht gestört werden
Bunt bemalte Steine als Schlange
Coronaschlange in der Landwehr in Vögelsen

Kinderbetreuung während der Coronapandemie

Für die Monate April und Mai 2020 werden die Gebühren für Kitas, Krippen und den Mittagstisch ausgesetzt.

Die Gebühren für die Betreuung in Kindertagesstätten, Krippen in den Gemeinden der Samtgemeinde Bardowick, sowie die Gebühren für den Mittagstisch werden für die Monate April und Mai 2020 ausgesetzt. Ob die Gebühren tatsächlich gezahlt werden müssen, muss noch abschließend geklärt werden.

Die Notbetreuung wird im Rahmen des 5-Stufen-Plans zu den Corona-Lockerungen langsam ausgebaut:

  • Stufe 1: Gruppen mit max. 5 Kindern. In der Kindertagesbetreuung findet weiter Notbetreuung statt, der berechtigte Personenkreis wird auf alle Berufszweige, die von allgemeinem öffentlichem Interesse sind ausgeweitet. Eine Anmeldung zur Notbetreuung ist direkt über die Samtgemeinde erforderlich, die dann auch die Entscheidung über die Betreuung trifft.
  • Stufe 2: Gruppen mit max. 10 Kindern. Die Betreuung wird quantitativ ausgeweitet, u.a. Kinder in Notlagen, mit besonderen Bedarfen und Vorschulkinder.
  • Stufe 4: Gruppen mit max. Hälfte der zulässigen Gruppengröße, die Kindertagesstätten sollen wieder zum Regelbetrieb (frühstens Ende Juni) zurückkehren
  • Stufe 5: ab August normaler Regelbetrieb ohne weitere Einschränkungen

Was tun bei häuslicher Gewalt in der Nachbarschaft?

Hast du das auch gehört?

Häusliche Gewalt geht uns alle an. Eine aufmerksame Nachbarschaft ist die beste Prävention. Das eigene Zuhause ist für viele nicht immer ein sicherer Ort. Und häusliche Gewalt ist keine Privatsache, sondern eine Straftat. Die Gewalt kann in vielen verschiedenen Formen auftreten, zum Beispiel durch Schläge, aber auch psychisch durch Bedrohungen, sexualisiert durch Missbrauch oder wirtschaftlich durch finanzielle Kontrolle.

Um Gewalt in der Nachbarschaft zu erkennen und zu verhindern, hat die Koordinierungsstelle „Häusliche Gewalt“ beim Landespräventionsrat Niedersachsen im Justizministerium gemeinsam mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung eine Kampagne gestartet. Unter der Frage „Hast du das auch gehört?“ zeigt die Kampagne über Flyer und Poster auf, was man tun kann, wenn in der Nachbarschaft häusliche Gewalt bemerkt wird. In diesen Wochen ist die Zivilcourage von Personen aus dem direkten Wohnumfeld sehr wichtig, denn der Zugang zu Justiz, Polizei und weiteren Hilfsangeboten ist durch die soziale Isolation für viele Menschen schwieriger als sonst.

  • Aufmerksam sein! Wenn Sie das Gefühl haben, das ist nicht nur ein „normaler Streit“ – ignorieren Sie dies nicht. Seien Sie aufmerksam. Sprechen Sie mit anderen Nachbar*innen darüber.
  • Hilfe anbieten! Hängen Sie Flyer von Hilfsangeboten vor Ort im Hausflur auf. Oder drucken Sie Zettel mit der Rufnummer des bundesweiten Hilfe­telefons 08000 116 016die Sie zum Beispiel in Briefkästen werfen können.
  • Informationen einholen! Sprechen Sie die betroffene Person an und fragen Sie vorsichtig nach, ob alles in Ordnung ist. Bieten Sie Hilfe an (z.B. bei Arztbesuchen, Vermittlung zu Beratungsstellen). Wichtig ist, dass Sie allein mit der betroffenen Person sprechen. Lassen Sie sich nicht abschrecken, falls diese alles abstreitet.
  • Konfliktsituationen unterbrechen! Versuchen Sie, akute Konfliktsituationen zu unterbrechen. Klingeln Sie unter einem Vorwand und fragen z. B. nach Mehl oder Eiern. Wichtig: wenn Sie sich unsicher fühlen, rufen Sie lieber gleich die Polizei.
  • Polizei rufen! Wenn es nebenan bedrohlich wird, sollten Sie nicht zögern. Rufen Sie den polizeilichen Notruf unter 110. Ihr Anruf kann Leben retten.