Auf ein Wort mit Klara Geywitz

Parität – ein Grund zur Diskussion

Vor knapp einem Jahr hat Brandenburg als erstes Bundesland das Paritätsgesetz verabschiedet. Das Gesetz tritt Mitte 2020 in Kraft. Frauen und Männer werden nach dem Reißverschlussprinzip aufgestellt. Was können wir in Niedersachsen (und den übrigen Bundesländern) tun? Frauen sind in den (kommunalen) Parlamenten weiterhin unterrepräsentiert. Die AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) hat zum Neujahresempfang zu 🌹 Auf ein Wort mit Klara Geywitz am Samstag, 18. Januar 2020 eingeladen. Es waren etliche (nicht nur) Lüneburger*innen gekommen, um mit Klara Geywitz u.a. über politische Teilhabe von Frauen in Parlamenten, Bildungschancen und gerechte Löhne zu diskutieren.

AsF Klara Geywitz zum Paritätsgesetz
Andrea Schröder-Ehlers, Vorsitzende des Unterbezirk Lüneburg moderierte
-Auf ein Wort- mit der stellvertretenden Bundesvorsitzenden Klara Geywitz

Bereits 1919 kandidierten 300 Frauen für die verfassungsgebende Nationalversammlung. Knapp 9 % betrug der Anteil der Frauen unter den gewählten Abgeordneten. Marie Juchacz (SPD) sprach am 19.02.1919 als erste Frau in der Nationalversammlung. Im Grundgesetz ist die Gleichbereichtigung von Mann und Frau verankert (Artikel 3 (2)). Doch lediglich nur 28 Frauen gehörten dem ersten Bundestag an. In den folgenden Jahren blieb der Anteil der Frauen im Deutschen Bundestag unter 10 Prozent. Mittlerweile haben wir um die 30 Prozent Frauenanteil in den Parlamenten erreicht. Auch auf kommunaler Ebene sind die Frauenanteile nicht höher. Der Frauenanteil vor allem auf kommunaler Ebene, der Basis unserer Demokratie, ist zu niedrig.

Die SPD besetzt die Wahllisten paritätisch. Alle Ämter und Listen müssen mit 40 Prozent (ob Frau oder Mann) besetzt sein. Frauen und Männer wechseln sich nach dem Reißverschlussprinzip auf den Listen ab.

Deine Chance - Jugend in der SPD

Mitwirkungs- und Mitsprachrecht von Jugendlichen

Deine Chance auf Gestaltungsmöglichkeiten und politische Teilhaben in deinem Lebensumfeld.

Workshop im Büro des SPD-Unterbezirk Lüneburg: was soll verändert werden und wie könnte die Umsetzung aussehen. Im ersten Teil werden Themen, Anliegen und Ideen gesammelt. Nach einer kurzen Stärkung mit Pizza wird im zweiten Teil gemeinsam darüber diskutiert, wie Jugendliche ein Mitwirkungs- und/oder Mitspracherecht in Stadt und Landkreis erhalten können.

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Auf ein Wort mit Stephan Weil

Am 9. Mai 2019 war Stephan Weil, Niedersächsischer Ministerpräsident, zu Besuch in Lüneburg. Zusammen mit Norbert Meyer, Landratskandidat, stellte er sich den Fragen der Zuhörer, die zu Auf ein Wort mit Stephan Weil und Norbert Meyer gekommen waren.

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Der Veranstaltungsraum im Wasserturm Lüneburg war bis auf den letzten Stuhl besetzt. Es waren viele Bürgerinnen und Bürger gekommen, um dem Ministerpräsidenten und dem Landratskandidaten Fragen zu stellen. Die Fragen wurden auf Bierdeckeln notiert. So, wie es das Veranstaltungsformat – Auf ein Wort – vorsieht. Durch den Abend führte Andrea Schröder-Ehlers. Sie verlas die notierten Fragen.

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Die Fragen des Publikums kamen so unterschiedlich wie das Publikum selbst. Eine Frage, wann es denn nur noch Elektroautos gäbe, kam M., 13 Jahre alt. Fragen zu Thema Daseinsvorsorge kamen vom älterem Publikum. Weitere Themen waren Elbquerung, Arenabau, Breitbandversorgung, Ausbildung von Pflegekräften und Pflegekammer, sowie Klimaschutz.