Am kommenden Sonntag findet die nächste Bundestagswahl statt. Wählen darf man erst ab 18 Jahren, das Wählen üben aber schon früher – dafür gibt es die „Juniorwahl“.
An dem Schulprojekt nimmt auf Initiative der Lehrerinnen Margaretha Stumpenhusen und Nehle Mintner auch die Hugo-Friedrich-Hartmann-Oberschule in Bardowick teil. Die Juniorwahl findet dort am Freitag, den 24.09.2021 statt.
Ermöglicht wurde das Projekt durch die Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze und die Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers. Sie übernahmen die Kosten in Form einer „Demokratie-Aktie“. An der Junior-Bundestagswahl nehmen dieses Jahr aktuell 4.513 Schulen teil, 360 davon wurden durch „Demokratie-Aktien“ finanziert.
„Wählen zu gehen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Demokratie. Es ist gut, wenn junge Menschen sich früh damit auseinandersetzen und ein Verständnis für politische Willensbildung zu entwickeln. Einen Wahlzettel zu verstehen ist nicht schwer; es hilft aber, sich früh damit vertraut zu machen und das Wählen im wahrsten Sinne des Wortes zu üben“, betont Hiltrud Lotze. Andrea Schröder-Ehlers stimmt dem zu und meint, „das Projekt leistet eine tolle politische Bildungsarbeit!“
„Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich im Vorfeld mit der Bundestagswahl und den Programmen der Parteien. Am Wahltag können sie dann selbst ihre Stimme abgeben – wer nicht möchte, muss selbstverständlich nicht wählen.“, erklärt Nehle Mintner. An der Oberschule Bardowick sind die Jahrgänge 7 bis 10 Teil des Schulprojekts, also Schüler*innen, die bei der Bundestagswahl noch nicht wahlberechtigt sind.